„Hoffentlich sehen wir uns wieder“

Eine deutsch-russische Erkundung der Hamburger Berufswelt während der Märzferien 

„Hoffentlich sehen wir uns wieder“, so schreibt der Austauschpartner aus Sankt Petersburg, nachdem er eine Woche in der Familie seines Partners aus dem Gymnasium Lohbrügge verbracht hat. Er ist optimistisch: „Entweder kommt er zu mir, oder ich zu ihm.“

Die Projektwoche in Hamburg, bei der je zwölf russische und deutsche Schüler während der Märzferien gemeinsam die Hamburger Berufswelt und natürlich auch die Stadt erkundet haben, war ein ebenso großer Erfolg wie die Woche in Sankt Petersburg in den Oktoberferien. Die Schüler verstanden sich sehr gut, was zum einen auf die guten Deutschkenntnisse der St. Petersburger zurückzuführen war, zum anderen auf die vielen gemeinsamen Interessen der Jugendlichen.

Auch die Gastfreundschaft der Hamburger Eltern stand, wie den Berichten der russischen Gäste zu entnehmen ist, nicht hinter der zu Recht gelobten Gastfreundschaft der russischen Familien zurück: „Ich werde diese Familie vermissen“, meint eine junge Petersburgerin.

Als gute Gastgeber erwiesen sich auch die von den Jugendlichen in kleinen Gruppen von je vier deutschen und vier russischen Schülern besuchten Betriebe. Wie schon in St. Petersburg, waren das je drei Betriebe aus der Produktion (Tom Tailor, Pfannenberg, Hauni), der Logistik (Kühne + Nagel, Hamburg Airport, Spedition Weidlich) und der Touristik (Hamburg Tourismus, Ost & Fern Reisedienst, Hotel Grand Elysée). Die Handelskammer informierte die Gruppe u.a. über das deutsche Ausbildungssystem und Staatsrat Dr. Voges begrüßte die Gruppe im Hamburger Rathaus. Im Vorfeld hatte Senator Ties Rabe bereits die Schirmherrschaft für das Kooperationsprojekt übernommen, das von der Schulbehörde, der Senatskanzlei und der Stiftung Deutsch-russischer Jugendaustausch maßgeblich gefördert wurde.

Russische SchülerWährend die Nachrichten uns eine mutmaßliche Rückkehr des Kalten Krieges übermittelten, zeigten die 24 Jugendlichen, wie harmonisch und konstruktiv Deutsche und Russen zusammen arbeiten und sich freuen können. Die Ergebnisse der gemeinsamen Arbeit werden Ende April im Rahmen der Deutschen Woche in St. Petersburg und am 16. Mai im „Haus im Park“ in Hamburg-Bergedorf präsentiert werden.

 

 

 Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 und 10, aufgepasst:

Die Ausschreibung für das nächste berufskundliche Kooperationsprojekt mit Sankt Petersburg erfolgt nach den Sommerferien!

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